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Vielen Dank für den Besuch auf unserer Webseite. Wir möchten Ihnen Informationen über unseren Arbeitskreis geben und Sie motivieren bei uns mitzumachen. Gern informieren wir Sie, um Ihr Bewusstsein für die Herausforderungen der Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern zu steigern. Wir hoffen, Sie für eine Mitarbeit in einer unserer Arbeitsgruppen begeistern zu können. Jede Unterstützung ist herzlich willkommen.
Zugleich soll diese Webseite auch eine Hilfe für die bei uns lebenden Flüchtlinge sein. So wollen wir sie über das Leben in Brakel informieren.
 

Füchtlingshilfe besteht seit 30 Jahren

Hans-Georg Harrer (hgharrer) on 15.12.2022

, zuletzt modifiziert von Administrator am 15.12.2022 um 15:13

Zu unserem 30jährigen Gründungsjubiläum haben wir eine 16seitige Broschüre herausgebracht, die unsere ehrenamtliche Arbeit im Laufe der Zeit darstellt. Wir möchten aber vor allem um neue Helfer werben.

Die NEUE WESTFÄLISCHE  berichtet am 15.12.2022 in einem umfangreichen Artikel:

 

Ehren- und Hauptamtliche arbeiten in der Brakeler Ökumenischen Flüchtlingshilfe eng mit der Verwaltung zusammen.

Neue Westfälische vom 15.12.2022

Text und Fotos:Burkhard Battran

Brakel. Aktuell leben in Brakel 600 Geflüchtete, davon 220 aus der Ukraine. Das ist ein Bevölkerungsanteil von 3,5 Prozent. Alle diese Menschen gilt es, bestmöglich zu integrieren. Eine wichtige Funktion übernimmt hier die Brakeler Ökumenische Flüchtlingshilfe. In diesem Jahr feiert sie ihr 30-jähriges Bestehen. „23 Jahre habe ich davon seitens der Brakeler Verwaltung persönlich begleitet und weiß um die Bedeutung der Ökumenischen Flüchtlingshilfe als wichtige Säule der Integrationsarbeit in unserer Stadt“, betont Bürgermeister Hermann Temme.

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens hat die Flüchtlingshilfe eine 16-seitige Broschüre aufgelegt, die über die Geschichte und die Arbeit der ökumenischen Flüchtlingshilfe informiert. Das tut auch die Homepage. „Mit der Broschüre wollen wir einfach noch mal haptisch auf uns aufmerksam machen und verbinden damit auch die Hoffnung, neue Unterstützer zu finden“, sagt Gründungsmitglied Hans-Georg Harrer (73).

Wie es begann

1991 lebte in Brakel eine Roma-Familie, die aus dem Bürgerkriegschaos des jugoslawischen Kosovo geflohen war. Unter erbarmungswürdigen Umständen hatte sie in Pristina als verfolgte Minderheit in einem Erdloch gelebt. Mitglieder der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden beschlossen zu helfen und organisieren die Flüchtlingshilfe in Brakel. Ein Aufruf für ein Bleiberecht ließ sich damals politisch nicht durchsetzen.

Als die Familie zurück in das umkämpfte Kosovo abgeschoben werden sollte, sammelte die Flüchtlingshilfe in den Sonntagskollekten Geld, damit die Familie in eine schwedische Partnergemeinde ausreisen konnte. „Diese Erfahrung hat in beiden Kirchengemeinden dazu geführt, einen Arbeitskreis Ökumenische Flüchtlingshilfe als feste Institution zu gründen“, erklärt Harrer. Seither habe sich die Flüchtlingsarbeit sehr verändert. „In 30 Jahren hat sich die politische Akzeptanz um 180 Grad gedreht, denn heute ist den meisten Menschen bewusst, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und wir auch auf Einwanderung angewiesen sind“ erklärt Hans-Georg Harrer.

Das wird heute gemacht

Mit dem großen Flüchtlingsaufkommen im September 2015 erlebte der Arbeitskreis eine bis dahin ungeahnte Wiederbelebung. Heute arbeiten mehr als 117 Helferinnen und Helfern in elf verschiedenen Teams eng mit den Mitarbeitern in der Verwaltung und dem Bürgermeister zusammen, sowie den hauptamtlichen Sozialarbeiterinnen Marion Benzait und Corinna Smarsly, „um den Flüchtlingen in allen möglichen Belangen zu helfen“, betont Harrer. Es gibt Teams, die das Zusammenleben in den Unterkünften begleiten, andere Teams helfen bei Behördengängen oder Arztbesuchen oder beim Übergang in Arbeit und Beruf. „Eine ganz wichtige Rolle spielt auch die Unterstützung beim Spracherwerb“, betont die Vorsitzende des Fördervereins Karin Schell (56). Der Förderverein wurde 2015 gegründet. Er generiert Spenden, die dann dem Arbeitskreis zur Verfügung gestellt werden.

Die beste Gelegenheit, die Arbeit der Ökumenischen Flüchtlingshilfe kennen zu lernen, ist eine Teilnahme am wöchentlichen Beratungscafé. Karin Schell: „Wir treffen uns jeden Freitag mit den Flüchtlingen in unserem Beratungscafé in der Flüchtlingsunterkunft Brakeler Märsch, von 16 bis 18 Uhr.

Dort wird bei Kaffee, Tee und Kuchen über aktuelle Probleme geredet.“

 

Zusammen mit dem Bürgermeister Hermann Temme stellen wir die Broschüre vor:

v.l.n.r.: Peter Nadler, Marion Benzait, Corinna Smarsly, Rudolf Mönikes, Karin Schell, Hans-Georg Harrer Fachbereichsleiter Norbert Loermann

 

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